Gabriele Stolze ist Ehrenamtlerin des Monats

Gabriele Stolze und Staatssekretär Martin Gorholt
Gabriele Stolze und Staatssekretär Martin Gorholt

Gabriele Stolze ist Brandenburger Ehrenamtlerin des Monats Juni. Der Chef der Staatskanzlei, Staatssekretär Martin Gorholt, zeichnete die Hoppegartenerin am 19. Juni im Foyer des Rathauses für ihr Engagement für Kunst und Malerei mit der Dankurkunde aus.

Nicht von ungefähr wurde der Ort gewählt, denn das Foyer ist auch gleichzeitig Heimat der Hoppegartener Rathaus Galerie, die Gabriele Stolze „vor sieben Jahren aus der Taufe gehoben hat“, wie Martin Gorholt bei seiner Ansprache erwähnte. Gabriele Stolze ist Architektin, war als Stadtplanerin tätig und ihre heimliche Liebe gehörte der Malerei. Nach dem Eintritt in den Vorruhestand widmete sie sich verstärkt Pinsel, Palette und Leinwand. Ihre erste Ausstellung bekam sie 2012 im Foyer des Rathauses. „Die Bilder hingen da drei, vier, fünf Monate – ich fragte mich, ob denn kein anderer Künstler ausstellen will“, sagte Gabriele Stolze zur den Anfängen. Sie fragte bei Künstlerkollegen nach und schon bald sollte die nächste Ausstellung folgen – bisher wurden es 28, vier pro Jahr in verschiedenen Themenbereichen – stets organisiert von den Stolzes, Ehemann Raymund kümmert sich um die Pressearbeit.

Die Gruppe machart wurde gegründet, als Dach der Rathaus Galerie, die jedoch nicht einziges künstlerisches Beschäftigungsgebiet der Stolzes wurde. Auch die Reihen „einfach sehen“, „einfach hören“ und „einfach lesen“ riefen sie in ehrenamtlicher Arbeit ins Leben und holten so Kunst und Kultur in unterschiedlichster Art und Weise in die Gemeinde. „Für mich sind Sie Ehrenamtlerin des Jahres in ihrem Streben, Kunst und Kultur für jedermann in Hoppegarten zu etablieren“, lobte Bürgermeister Karsten Knobbe.

In ihren Dankesworten erwähnte Gabriele Stolze weiche Standortfaktoren, die sie als Stadtplanerin bei ihrer Arbeit zu beachten hatte. Dazu zählte sie auch Kunst und Kultur, um das Leben in einem Ort lebenswerter zu machen. Und das hat sie zweifelsfrei geschafft, nicht nur als ehrenamtliche Galerieleiterin.

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