Baumfällungen am Bolzplatz Birkenstein
Der Aufschrei in den sozialen Medien war groß, als fünf Bäume am Rand des Bolzplatzes in Birkenstein gefällt wurden. Eine Diskussion entbrannte, warum diese Spitzahorne nicht erhalten bleiben konnten. „Ich hätte es auch gern gesehen, wenn wir diese Bäume hätten nicht fällen müssen. Aber aufgrund der Verkehrssicherheitspflicht der Gemeinde den Einwohnerinnen und Einwohnern sowie ihren Gästen gegenüber musste schnell gehandelt werden“, erklärt Bürgermeister Sven Siebert und fügt hinzu: „In Rahmen von regelmäßig stattfindenden Baumpflegemaßnahmen wurden an den betreffenden Bäumen Mängel festgestellt, die ganz eindeutig ergaben, dass eine Verkehrssicherheit nicht mehr gegeben war. Deshalb war Gefahr im Verzug und die Fällungen leider unumgänglich.“
In der Bauminformation der Firma Industrie & Forstdienste heißt es dazu, dass ein Baum bereits komplett abgestorben war und vier Bäume alte Kappungsstellen aufwiesen mit daraus resultierenden Fäulen im Kronenbereich sowie in den Stämmen. Dies fanden die Fachleute bei einer Untersuchung mittels Hebebühne heraus.
Durch Schnittmaßnahmen hätte die Verkehrssicherheit nicht mehr hergestellt werden, heißt es abschließend in der Information dazu. Vor Beginn der Arbeiten wurden die in den Bäumen vorgefundenen Habitatstrukturen eingehend untersucht, aber keine geschützten Arten gefunden.
In der Sitzung der Gemeindevertretung darauf angesprochen, sagte Siebert dazu, dass man zukünftig noch vor Beginn solcher Arbeiten darüber informieren werde, weshalb sie notwendig sind. Das solle dann dazu führen, dass es mehr Verständnis für solche Maßnahmen gibt.
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