Irgendwie Vorfreude auf den Frühling
„Zeitlos“ von Carsten Paschwitz in Hönower Kunstschaufenster
Einen Vorgeschmack auf das nahende Bunt des Frühlings vermittelt derzeit das Kunstschaufenster am Hönower Ortsteilzentrum in der Brandenburgischen Straße. Seit Anfang März ist des farbenfrohe Bild „Zeitlos“ von Carsten Paschwitz dort zu sehen. Auch wenn der Name des Bildes Zeitlosigkeit verspricht, verbinden viele mit der bald erwachenden Natur Farbenfreude. Die vermittelt jetzt schon das Werk des Rehfelders.
Er betreut übrigens in seiner Wahlheimat die Entreegalerie. Jährlich können dort bis zu vier Künstler, zumeist aus der Region, einen Einblick in ihr Schaffen geben. Bei der Vernissage übernimmt Carsten Paschwitz oftmals auf dem Akkordeon die musikalische Umrahmung.
Auch in Hoppegarten ist der 1965 im sächsischen Bischofswerda geborene Maler kein Unbekannter. Er gehörte zu den Teilnehmern der NACHLESE 2, wo er seine Arbeit „Behütet“ präsentierte.
Nach eigenen Worten malt und zeichnet Paschwitz seit früher Kindheit. Besonders an seinen Bildern ist, dass er die seltene Technik des pinsel- und spachtellosen Auftragens lasierender Druckfarben anwendet, wobei ihn dazu sein Studium der Polygrafie an der TH Leipzig anregte. „Unter Verwendung von den vier Offsetdruckfarben Yellow, Magenta, Cyan, Black plus Deckweiß entstehen meine Bilder. Sie sind ausschließlich fingergemalt und damit einzigartig. Diese Alleinstellung ist gleichzeitig für mich der besondere Reiz.“
Dass Druckfarben das Medium von Carsten Paschwitz sind, ist derzeit nicht nur im Hönower Kunstschaufenster zu bewundern. Das Original von
„ZEITLOS“ sowie zahlreiche weitere Werke des Rehfelder Malers, der sich in seiner künstlerischen Arbeit sehr oft zwischen abstrakten und gegenständlichen Motiven bewegt, sind im Brillenstudio Kettler in der Neuenhagener Erst-Thälmann-Straße 36 zu sehen.
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