Engagement macht Freude
Die Gemeinde Hoppegarten und Ortsteile ehren ehrenamtlich tätige Bürgerinnen und Bürger
Es ist eine gute Tradition, dass die Gemeinde Hoppegarten zum Tag des Ehrenamtes die freiwilligen Helfer ehrt. „Engagement macht Freude – danke für alles, was Sie leisten und bewegen“, sagte Bürgermeister Sven Siebert in seiner Dankesrede an alle ehrenamtlichen Helfer in Hoppegarten. Doch bei dem Dank will es die Gemeinde nicht belassen. Für ihr besonderes Engagement bekommen ausgewählte Ehrenamtler eine besondere Würdigung.
Frank Wollmann kennt jeder. Mit seinem weißen Rauschebart ist er in der Adventszeit viel bewunderter Weihnachtsmann auf Märkten und in den Kitas. Die Marktstände kommen zumeist von ihm, in Handarbeit stellt er sie unentgeltlich her. In Fotos hält er außerdem besondere Momente in Hoppegarten fest. Auch wenn es das Leben oft nicht so gut mit ihm meint, er ist da, wenn andere Hilfe brauchen. Dafür bekam er die Ehrenurkunde der Gemeinde.
Wenn der Kulturverein „Grünes Tor“ mit neuen Publikationen das Geschichtsbild von Hoppegarten nachhaltig prägt, dann stehen Gabriele Herbach und Thomas Schuder nicht unbedingt im Vordergrund. „Zu Unrecht“, findet die Vereinsvorsitzende Astrid Fritsche. Als Kassiererin und stellvertretender Vorsitzender sorgen beide für den Rückhalt im Verein. Dafür wurden sie jetzt geehrt.
Die beiden Schutzvereine aus Birkenstein und Hönow sorgen nicht nur mit ihrer Präsenz dafür, dass sich ihre Mitbürger nachweislich sicherer fühlen können, sondern sie sind steht dabei, wenn Sicherheit in der Gemeinde im Fokus steht. Sei es bei den Fahrradcodierungen der Polizei oder bei der Schulwegsicherung. Dafür bekam in diesem Jahr der Siedlerschutzverein Birkenstein die Auszeichnung.
Besonders geehrt wurden Renate und Volker Adloff sowie Jörg Skulski vom Siedlerschutzverein, die auch sich auch über die Vereinsarbeit hinaus ehrenamtlich für Hoppegarten engagieren.
Heinzelmännchen hätte man Lena Panning vom Förderverein Hönower Grundschulkids früher völlig genderungerecht genannt. Ohne viel Federlesen lesen sie und ihre Mitstreiter beim „CleanUp Day“ den Müll anderer in Hönow auf. Erstaunlich viele junge Familien beteiligen sich daran. „Das hat auch einen pädagogischen Effekt“, bemerkt Lena Panning, die die Aktionen organisiert, Absprachen mit der Gemeinde trifft und Helfer motiviert. Dafür ein herzliches Danke und die Ehrung durch die Gemeinde.
Eine Erfolgsgeschichte nannte Sven Siebert die Rathaus Galerie, die Dank Gabriele Stolze nun zehn Jahre Kunst bei den Menschen zeigt. Mittlerweile haben namhafte Künstler dort Werke ihres Schaffens gezeigt und die Galerie im Foyer des Rathauses ist ein Aushängeschild für ganz Hoppegarten geworden. Der Dank des Bürgermeisters war auch mit der Bitte verbunden, noch für viele großartige Veranstaltungen zu sorgen.
Für die Unterstützung geflüchteter Ukrainer dankte die Gemeinde Karen Klaaß und Sandra Machel. Selbstlos waren sie bei der Sammlung von Kleidung und dem Transport von Hilfsgütern tätig. Dazu koordinierten beide den Deutschunterricht, um den geflüchteten Menschen die Integration in Deutschland zu erleichtern.
Die Schildkröte, die höchste Auszeichnung des Ortsbeirates Hönow, waren für Regina Krzikowski und Günter Wolf bestimmt. Gemeinsam haben beide, dass sie sich für ihre Mitbürger einsetzen, um die Lebensfreude zu fördern. Regina Krzikowski hat mit ihren Angeboten für Spiel, Gesprächen und Spaß bei den Senioren ins Schwarze getroffen. Unermüdlich ist sie dabei, die Angebote zu verbessern und immer mehr Menschen dafür zu begeistern.
Günter Wolf holt viel Tradition ins Dorf Hönow. So gibt es dort wieder einen Maibaum, Feste für Jung und Alt und Nachtwanderungen mit geschichtlichem Hintergrund, die mit großem Interesse von hunderten Gästen erwartet werden.
Das Ross von Dahlwitz-Hoppegarten wurde zweimal verliehen.
Carola Drechsler sorgt sich ehrenamtlich um den Erhalt des historischen Ortsbildes. Im Ortskern sowie auf dem historischen Friedhof legt sie Hand an für Ordnung und Sauberkeit.
Auch Detlev Kriebitzsch bekam das Ross. Gedankt wurde ihm für sein Engagement für die Freiwillige Feuerwehr, der er nun seit 49 Jahren angehört. Besonders gewürdigt wurden seine Bemühungen für das Wohl seiner Kameraden und die Einsatzbereitschaft der Ortswehren.
Im Rahmen der Festveranstaltung bekamen die auserwählten Projekte des Bürgerhaushaltes 2023 den symbolischen Taler überreicht. Mit der Bestätigung des Gemeindehaushaltes 2023 werden diese Mittel zur Realisierung der Projekte freigegeben.
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