139 Schulanfänger an beiden Hoppegartener Schulen

Fertig machen zur ersten Unterrichtsstunde der Klasse 1a in der Hönower Grimm-Grundschule. Foto: Dirk Schaal

Für insgesamt 139 Schulanfänger begann in Hoppegarten Anfang September ein neuer Lebensabschnitt. Das sind weniger als in den Vorjahren, doch einen generellen Trend der Abnahme von schulpflichtigen Kindern in der Gemeinde will man davon nicht ableiten.
Drei erste Klassen mit zusammen 66 ABC-Schützen lernen in der Hönower Grimm-Grundschule in diesem Schuljahr das Schreiben und Lesen. Bereits am Sonnabend vor Ferienende gestalten Schüler den Erstklässlern und deren Angehörigen zur Einschulungsfeier in der Turnhalle ein sehr schönes und abwechslungsreiches Programm. Große Augen machten sie in den bunt geschmückten Klassenräumen und auch so manch Träne blieb nicht verborgen.
Draußen machten die Angehörigen vom reichhaltigen Angebot des Kuchenbasars des Schulfördervereins rege Gebrauch. „470 Euro haben wir damit eingenommen. Das Geld fließt in das Projekt bewegte Pause und davon sollen zusätzliche Spiel- und Sportgeräte angeschafft werden“, erklärte die Vorsitzende Anja Oehmichen.
Im Grundschulteils der Lenné Schule in Dahlwitz-Hoppegarten werden fortan 73 Einschüler in vier Flex-Klassen sowie einer Regelklasse dem Unterricht folgen. Auch dort ist eine Einschulungsfeier lange Tradition, die von den älteren Schülern gestaltet wird.

Lehrerin Katja Große Osterhues bekam vom Vater des Erstklasslers Florian auch eine Schultüte überreicht.
Foto: Dirk Schaal

So unterschiedliche die Voraussetzungen in den beiden Schulen der Gemeinde sind, haben alle beiden doch zwei Dinge gemeinsam: Einen neuen Rahmenlehrplan der Klassen eins bis neun, der in diesem Schuljahr in Kraft tritt. Schwerpunkte sind Ausbildung von Kompetenzen, Medienbildung, Sprachförderung sowie eine stärkere Vernetzung der einzelnen Fächer. Im Bereich Medienbildung werden beide Einrichtungen jedoch vorerst mit Abstrichen den Auflagen folgen können, da die technische Ausstattung nicht den allgemeinen Erfordernissen entspricht.
Und über eine weitere Gemeinsamkeit werden beide Schulen bald verfügen. Während Schulcontainer in Hönow bereits selbstverständlich sind, so warten Schüler und Lehrer der Lenné Schule auf den Bau so einer temporären Erweiterung, der mit zwölf Räumen die angespannte Raumsituation vorerst lösen soll. Jeder der 28 Klassen steht ein eigener Raum zur Verfügung. Dazu kommen schulweit drei Fachräume sowie ein Teilungsraum. Viel zu wenig, findet nicht nur Schulleiterin Dagmar Schmidt. Und eine Lösung für das Problem Sportunterricht, durch zu viel wenig Platz gerade in den Wintermonaten, wo der Sportplatz nicht genutzt werden kann, ist der Containerbau nicht.

Eine erfreuliche Nachricht gibt es dann aber doch noch. Im Gegensatz zu den Vorjahren gab es zum Schulbeginn keinen Lehrermangel. Lediglich eine Stelle war in der Hönower Grimm-Grundschule noch offen, die sollte aber zeitnah besetzt werden, kündigte das Schulamt an.

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