Nachruf: Klaus Otto verstarb im Alter von 73 Jahren
Ein Leben für Menschlichkeit
Im Alter von 73 Jahren ist am 16. November Klaus Otto verstorben, der in mehreren verantwortlichen Positionen die Geschichte in Hoppegarten und darüber hinaus maßgeblich mitgestaltet hat.
Am 13. Mai 1950 wurde Klaus Otto in Berlin geboren. Nach der Ausbildung zum Werkzeugmacher machte er ein Studium zum Diplom-Gesellschaftswissenschaftler an der Gewerkschaftshochschule „Fritz Heckert“ und wurde später Vorsitzender des Kreisvorstandes FDGB Berlin-Mitte. Während der Wendezeit arbeitete Klaus Otto am Runden Tisch in Berlin-Mitte mit.
Mit der Kommunalentwicklung von Brandenburger Gemeinden machte er sich 1991 selbstständig. Nach der Schaffung des Verwaltungsamts Hoppegarten 1992 trat Klaus Otto am 1. Januar 1993 den Posten des Amtsdirektors an. Bis zur Gemeindegebietsreform 2003 bekleidete er dieses Amt. Vieles trug er zur Entwicklung des Amtes Hoppegarten bei; zum Beispiel schob er die wirtschaftliche Entwicklung des Gewerbegebiets an der B 1 an.
2004 wurde Klaus Otto in den Ruhestand versetzt. Doch das hinderte ihn nicht daran, ehrenamtlich in verschiedenen Funktionen die Gemeinde Hoppegarten zu gestalten. Für Die Linke war er von 2008 bis 2014 Fraktionsvorsitzender. Von 2008 bis 2019 war Klaus Otto als Gemeindevertreter tätig. In dem gewählten Gremium hatte er von 2014 bis 2017 den Vorsitz. In seinem Wohnort Münchehofe war er vier Jahre bis 2018 Ortsvorsteher und außerdem als sachkundiger Bürger in die politische Gremienarbeit der Gemeinde eingebunden.
Klaus Otto war es stets wichtig, überparteiliche Lösungen zu finden, der Politikverdrossenheit entgegenzuwirken und junge Menschen für die politische Mitarbeit zu begeistern. Für seine ehrenamtlichen Aufgaben wurde Klaus Otto mehrfach ausgezeichnet. Unter anderem erhielt er im Dezember 2021 die Ehrennadel der Gemeinde Hoppegarten.
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