Ideenaustausch und weitere Treffen geplant

Die Behindertenbeauftragten der S5-Region trafen sich zum Erfahrungsaustausch. Foto: privat

Erfahrungsaustausch der Behindertenbeauftragten der S5-Region in Strausberg

Wenige Tage vor dem Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung trafen sich die kommunalen Behindertenbeauftragten der S5-Region und die Behindertenbeauftragte des Landkreises Märkisch-Oderland, Janett Ohm, in der Stadtverwaltung Strausberg. An dem Treffen nahmen neben Frau Ohm Kerstin Wendt (Strausberg), Susanne Dünkel (Hoppegarten), Heike Agsten (Petershagen-Eggersdorf), Roswitha Günster (Fredersdorf-Vogelsdorf) und Frank Richter (Neuenhagen) teil.
Einige der Beauftragten sahen sich an diesem Tag zum ersten Mal, obwohl sie schon seit einiger Zeit in ihrer Stadt bzw. Gemeinde tätig sind. So haben anfangs alle erst einmal sich und ihren eigenen Tätigkeitsbereich vorgestellt. Dabei wurde deutlich, dass trotz ähnlicher Aufgaben die konkrete Arbeit vor Ort doch sehr unterschiedlich aussieht, zumal die meisten ehrenamtlich tätig sind. Auch die Zusammenarbeit mit den Verwaltungen und Gemeindevertretungen ist nicht überall in gleichem Maß ausgeprägt.
Da, wo das Interesse an Themen wie Inklusion und Barrierefreiheit von vornherein vorhanden ist, haben es auch die Behindertenbeauftragten einfacher.
Das Treffen wurde auch dazu genutzt, Ideen von anderen eventuell für die eigene Arbeit zu übernehmen. So gibt es in Strausberg einen Stadtplan, auf dem die Barrierefreiheit von Ärzten, Apotheken, öffentlichen Verkehrsmitteln, Restaurants usw. eingetragen ist. Das könnte man sich durchaus auch für andere Gemeinden vorstellen und wäre für Menschen mit und ohne Behinderung dort hilfreich.
Insgesamt war das Treffen für alle eine gute und sehr gelungene Veranstaltung. Man vereinbarte, dass man sich auch weiterhin regelmäßig treffen möchte. Außerdem wurde ein Netzwerk per Telefon und E-Mail eingerichtet, über welches man sich schnell und unkompliziert austauschen kann.
Frank Richter

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