Erfolgreiche Kulturreihe in Hönow Highlights mit Freundschaftskonzert, André Dahn und Florian Wagner
Als André Dahn vor zwei Jahren zusammen mit seinen Kollegen vom Hönower Ortsbeirat Kulturveranstaltungen im Ortsteilzentrum etablieren wollte, da gab es auch einige Bedenken, ob solch ein Format angenommen wird
. Nach der Saisonhalbzeit 2024 ist klar: Diese Kulturreihe ist ein voller Erfolg. Acht Veranstaltungen hat André Dahn in diesem Jahr bereits organisiert. Geplant ist, dass etwa die gleichen Anzahl bis Jahresende dazukommt.
Doch nicht nur Organisator ist André Dahn, sondern auch Mitwirkender. Sein Schubert-Programm im Mai war sehr gut besucht. Dem danach geäußerten Wunsch der Zuschauer nach einer Wiederholung will er im nächsten Jahr nachkommen. Dann wird er die Winterreise in voller Länge zu Gehör bringen.
Ein weiterer Höhepunkt war das Freundschaftskonzert. Dies nicht nur aus künstlerischer Sicht, obwohl die Musiker voll zu überzeugen wussten, sondern auch durch die politische Botschaft. Das Ortsteilzentrum zum Klingen brachte ein georgisch, russisches und ukrainisches Trio mit der Sopranistin Elene Khonelidze, Bariton Oleksandr Lapin und Pianist Andrej Hovrin. Werke von Mozart, Verdi oder auch Puccini erklangen.
Völlig ausverkauft, wenn es denn Karten geben würde, war der Auftritt von Musikkabarettist Florian Wagner. Für Ausschnitte aus seinem Programm „Funk you!“ war eine Besucherin sogar extra aus Bonn angereist. Mit überzeugender Musikalität und einem Feuerwerk an guten Humor machte Wagner aber alle Strapazen der langen Anreise vergessen.
Mittlerweile ist auch die Kapazitätsgrenze der Besucher im OTZ Hönow erreicht. Im Sommer sind Konzerte Open Air vor dem Gebäude denkbar, aber in der kälteren Jahreszeit muss nun auch bei einer hohen Anzahl an Anmeldungen an einen Umzug in die Mensa der Grimm-Schule nachgedacht werden, sagt Dahn. Trotzdem sollen die Veranstaltungen so lange wie möglich eintrittsfrei bleiben, so lauten die Vorstellungen des Ortsbeirates Hönow, der die Kulturreihe finanziert. Um Spenden wird jeweils gebeten und bisher haben sich die Besucher sehr spendabel gezeigt.
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