Einen Grundstein gelegt – Nach vier Jahren gibt Volker Adloff den Seniorenbeiratsvorsitz ab
Seit Juni 2014 ist Volker Adloff aus Birkenstein Vorsitzender des Hoppegartener Seniorenbeirates. Zum Ende des Jahres legt er dieses Amt nieder. Pro Hoppegarten sprach mit ihm über seine Amtszeit.
Herr Adloff, für viele überraschend wollen Sie das Amt des Vorsitzenden des Seniorenbeirates zum Jahresende niederlegen. Was hat Sie dazu bewogen?
Zum Jahresende begleite ich die Funktion des Seniorenbeiratsvorsitzenden vier Jahre. Die Berufung des gesamten Seniorenbeirates erfolgte im Juni 2014 durch die Gemeindevertretung. Seit dieser Zeit bin ich auch Mitglied des Kreisseniorenbeirates. Der Hauptgrund meines Rücktrittes sind vor allem gesundheitliche Probleme.
Was waren ihre größten Herausforderungen als Vorsitzender des Seniorenbeirates?
Für mich war es ein ganz neues Umfeld in was ich mich begeben habe. Es galt also erst einmal einen Überblick über die Strukturen und die Aufgabenstellung zu erhalten. Das Wichtigste sah ich darin, einen arbeitsfähigen Seniorenbeirat aufzubauen in denen wenn möglich alle Ortsbereiche und Organisationen vertreten sind. Ich sah es als Erfordernis an, so viel wie möglich Aktivitäten zusammen zu führen. Dabei sollten aber die bestehenden Organisationen in ihrer Arbeit nicht eingeschränkt werden. Es sollte auch erreicht werden mehr auf die Belange der Seniorinnen und Senioren einzugehen. Deshalb entstand der Gedanke eine Befragung über Wünsche und Erwartung aller betroffenen durchzuführen. Das Ergebnis sollte dann für die weitere Arbeit ein Grundstein sein.
Was hat die Umfrage gebracht und gibt es schon erste Erfolge?
Die Umfrage war als erster Schritt zu sehen. Daher haben wir auch die geringe Beteiligung nicht überbewertet. Leider musste auch festgestellt werden, dass nicht alle Verantwortlichen voll mitgezogen haben. Dazu zähle ich auch die Verantwortlichen der Organisationen. Für uns als Seniorenbeirat war es wichtig zu erkennen ob unsere Arbeit in die richtige Richtung geht. Das war nicht in allen Belangen so. Die Seniorinnen und Senioren wollten zum Beispiel nicht nur immer mit ihres Gleichen zusammen sein. Kulturelle Veranstaltungen wurden gewünscht, wo gesichert wurde, dass sie teilnehmen konnten. (Mobilität). Heute können wir einschätzen, dass die Befragung richtig war und sie sollte auch in einen bestimmten Abstand wiederholt werden. Man Muss erkennen, ob das Eingeführte richtig ankommt. Die Teilnahme bei durchgeführten Veranstaltungen zeigt uns, dass ein richtiger Weg eingeschlagen wurde.
Was geben Sie ihrer Nachfolgerin mit auf den Weg?
Jeder geht seinen eigenen Weg und muss erkennen ob es richtig ist was er tut. So wird es für meinen Nachfolger auch sein. Kopieren nützt nichts. Sie sollte versuchen ein geschlossenes Team zu formen, wo zu jeder Zeit volle Unterstützung gewährleistet ist. Dabei müssen auch alle angrenzenden Bereiche gewonnen werden.
Was wäre ihr größter Wunsch?
Mein größter Wunsch ist in einer Gemeinde zu leben, wo sich Menschen achten und entsprechend miteinander umgehen.
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