Eine Nachtwanderung, die eigentlich keine war

Weit über 70 geladene und interessierte Bürger Hönows und aus der Umgebung waren am 07.04.2017, 19:00 Uhr in die Dorfstraße 38 zu einem besonderen Jubiläum gekommen. Zum 10. Mal fanden die historischen Nachtwanderungen in Hönow statt.

Die Veranstalter, voran der im vergangenen Jahr von der Gemeinde Hoppegarten mit der „Schildkröte“ ausgezeichnete Zimmermeister Günter Wolf und Prof. Dr. Menzel hatten sich für diesen Abend wieder ein abwechslungsreiches Programm und Überraschungen einfallen lassen.  Diesmal verzichteten sie auf den gewohnten geschichtlichen Ortsrundgang. Sie nahmen das Jubiläum zum Anlass, an die zurückliegen Nachtwanderungen zu erinnern.

Traditionell wurden zuvor beim nun schon dreiundneunzigjährigen Bäckermeister Guske für die Veranstaltung Steinofenbrote gebacken und von mehreren fleißigen Vereinsmitgliedern der Gartenfreunde Hönow leckere Stullen belegt.  Der Hof war mit vielen historischen Bildern von Hönow geschmückt. Am Eingang stand eine historische Kutsche. Herr Siebert „knatterte“ mit seiner historischen Beiwagenmaschine über den Hof.

Die anwesenden Gäste, unter denen sich auch erstmals der Nachtwächter von Altlandsberg, Herr Horst Hildenbrand, links im Bild unten und wie im vergangenem Jahr der Hönower Ortsvorsteher

Bild: Am Hofeingang Dorfstr. 38 im OT Hönow, Foto: Ruppert

Peter Schulze befanden, wurden vom Schirmherrn der Veranstaltung Günter Wolf begrüßt. Herr Wolf erinnerte noch einmal an die Nachtwanderungen und stellte verschiedene Persönlichkeiten des Ortsteils vor, z.B. den Schlossermeister Herr Mertens, welcher bereits über vierzig Jahre sein Gewerbe betreibt. Der Nachtwächter aus Altlandsberg, Herr Hildenbrand, ging kurz auf die geschichtliche Entwicklung seiner Stadt ein. Wie schon oft, sorgte der bekannte „Hönower Kriminalautor“ Wolfgang Schüler auch diesmal mit seinem lustig verfassten Beitrag zum Gelingen des Abends bei.

Mit großer Aufmerksamkeit verfolgten alle ein vom ersten Ortschronisten Hönows, Oswald Meyer, verfasstes Gedicht, mit dem Titel: „Meinem Heimatort Hönow“. Das Gedicht wurde sehr ansprechend von Frau Tiburczy, im Bild unten, vorgetragen.

Bild: Frau Tiburczy bei ihrem Vortrag, Foto: Ruppert.

Anschließend war die Aufmerksamkeit auf den angekündigten historischen Jubiläumsfilm zu den vorangegangenen Nachtwanderungen: „Best of 2008 bis 2016“, von Prof. Dr. Menzel gerichtet, der an viele schöne Erlebnisse und Zusammenkünfte der letzten Wanderungen anschaulich erinnerte und auch zu weiteren “Hofgesprächen“ animierte. Für seinen gelungenen Filmbeitrag erhielt er von den anwesenden Gästen viel Applaus.

Für die versprochene musikalische und stimmungsvolle Unterhaltung sorgte Herr Böse mit seinem Akkordeon.

Zu den Sponsoren des Abends gehörten u.a. der Schützenverein Hönow, Firma Container Habicht und die Gartenfreunde Hönow.

Die Jubiläumsfeier endete gemütlich in einer kleinen Runde am Feuer.

Allen Organisatoren, Gastgebern und Sponsoren der Getränke und des Essens gilt der ausdrückliche Dank für die gelungene Veranstaltung.

Holger Ruppert

AK Ortsgeschichte Hönow

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