Die Rennbahngemeinde bekommt neue Ortsschilder
Nun wird es an allen Ortseingängen sichtbar – Hoppegarten ist die Rennbahngemeinde. So lange wie es von der ersten Idee bis zur Umsetzung dauerte, umso schneller montierten Bürgermeister Sven Siebert, Ortsvorsteher Stefan Radach und Gemeindevertreter Andreas Eißrig das erste Ortsschild in Hoppegartener Regie.
Es ist noch früher Sonntagmorgen, einige Passanten laufen die Birkensteiner Straße entlang. In Höhe des Fließes machen sich drei Männer am Rand zu schaffen. Zwei auf Leitern, einer reicht etwas zu. Erst beim Näherkommen ist zu erkennen, dass die drei das alte Ortsschild abmontieren und ein neues bereitsteht. „Endlich, das war ein langer Kampf“, sagt Sven Siebert, einer der Initiatoren.
Am 22. März 2018 hatte die Gemeindevertretung auf Vorschlag der CDU der Ergänzung des Gemeindenamens Hoppegarten durch den Zusatz „Rennbahngemeinde“ mit großer Mehrheit zugestimmt. „Die Verknüpfung des Ortes mit der Rennbahn und umgekehrt ist in ganz Deutschland gegeben und das 150-jährige Bestehen ein würdiger Anlass, diese Zweisamkeit amtlich zu machen“, hieß es in der Begründung dazu.
Dass man beim Begriff Ortsschild und deren Gestaltung durchaus unterschiedlicher Meinung sein kann, das wurde in der Folge offenbar. „Uns war es wichtig, dass nicht nur die Ortsteile, sondern auch die Gemeindeteile ein eigenständiges Ortsschild bekommen“, erklärte Sven Siebert. Viel Beharrlichkeit und Ausdauer waren gefragt, um am Ende die Hoppegartener Vorstellungen auch umsetzen zu können.
Insgesamt 43 neue Ortsschilder mit dem Zusatz „Rennbahngemeinde“ wurden oder werden noch montiert. An den Bundes- und Landesstraßen hat dies der Landesbetrieb Straßenwesen erledigt, an den gemeindeeigenen Straßen hat Hoppegarten selbst Hand angelegt.
Die alten Schilder kommen keineswegs auf den Schrott, erklärte Sven Siebert, sondern die werden eingelagert und für repräsentative Zwecke genutzt. Wie das konkret aussehen soll, darüber wird derzeit noch beraten.
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