„Der Ernst des Lebens“ beginnt mit einem großen Tag

Nach der ersten Unterrichtsstunde in der Lenné-Schule gab es die lang ersehnte Schultüte. Foto: Pro Hoppegarten

166 Erstklässler werden an den beiden Grundschulen begrüßt

Ihren großen Tag hatten am 26. August 166 Schulanfänger an den beiden Hoppegartener Schulen. In Feierstunden konnten sie sich vom künstlerischen Können ihrer älteren Mitschüler überzeugen und erfahren, was sie in den nächsten Jahren erwarten wird.
86 Erstklässler besuchen derzeit die Gebrüder Grimm Grundschule in Hönow. In vier Klassen sind sie aufgeteilt. Das hat eine geringe Klassenstärke zur Folge, jedoch stoßt die Schule auch räumlich an ihre Grenzen, wie Schulleiterin Elke Heitmann erklärte. Der Lehrermangel macht auch um Hönow keinen Bogen, etwa 50 Wochenstunden sind derzeit unbesetzt. Jedoch ist Elke Heitmann optimistisch, dass man einen Großteil der Stunden durch Lehramtsanwärter und kreative Ideen absichern kann. Man habe in den Vorjahren gute Erfahrungen mit dem Einsatz von Lehramtsanwärtern gemacht, aber als ein generelles Mittel gegen den Lehrermangel sieht sie diese Lösung nicht.
Neue Schul-T-Shirts zeigte der Förderverein der Hönower Grundschule. Man wolle die Akzeptanz abwarten, erklärte Jennifer Perroux vom Vereinsvorstand, und dann in eventuell größere Stückzahlen produzieren lassen. Die T-Shirts sollen dann bei sportlichen Wettkämpfen oder offiziellen Anlässen zum Einsatz kommen.
In der Lenné-Oberschule mit Grundschulteil besuchen 80 Kinder die drei ersten Klassen. Deshalb ist die Klassenstärke höher als in Hönow. Zugrunde liegt ein Schlüssel des Schulamtes, anhand dessen die Zügigkeit geregelt wird. Trotzdem wird jedes Kind ein bestmögliches Grundgerüst an Wissen mit auf den Lebensweg gegeben, sagte Grundschulleiter André Berthold.
Die drei ersten Klassen belasten dann auch das begrenzte Raumangebot an der Schule nicht so sehr wie eine Vierzügigkeit. Trotzdem ist die räumliche Situation an der Lenné-Schule äußerst angespannt. Eine schnelle Lösung erwartet das Lehrerkollegium nicht, aber schnellstmöglich müssen die Weichen für die Zukunft an dem Standort gestellt werden.
Auf dem Schulhof hatte der Förderverein der Lenné-Schule Position bezogen. Neben Getränken konnten sich die Besucher dort Informationen über die Arbeit des Vereins holen. Gerade steht in der Vereinsarbeit die Verschönerung des Schulgeländes an oberster Stelle. Alle durch verschiedene Aktionen eingenommenen Gelder fließen dann in dieses Projekt.
Auch Bürgermeister Sven Siebert begrüßte die Erstklässler an beiden Schulen. Schulwegsicherheit ist ein großes Thema, zu dem alle Beteiligten beitragen müssen. So forderte er auch Eltern auf, den Schulweg zusammen mit ihren Kindern zu erkunden. Bei den Eltern warb er auch um ehrenamtliche Tätigkeit, um die Gremien und Positionen der Elternbeteiligung zu besetzen.

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