Botschafter für das Landesfest
Vor dem Saisonauftakt auf der Rennbahn Hoppegarten präsentierten sich einige Botschafter des Brandenburg-Tags auf der Haupttribüne. Die Rennbahn wird mit seinem vielfältigen Platzangebot und der Nähe zu Bahnhof und Rathausgelände der zentrale Ort des Landesfestes, stellte Bürgermeister Karsten Knobbe fest. Auch dankte er dem Eigner der Rennbahn, Gerhard Schöningh, für sein Engagement und seine Bereitschaft, den Brandenburg-Tag zu einem unvergesslichen Erlebnis für die Hoppegartener und Gäste werden zu lassen. „Ohne Rennbahn kein Hoppegarten und ohne Hoppegarten keine Rennbahn“, sagte Gerhard Schöningh daraufhin und versprach, alles Mögliche zum Gelingen der beiden Tage im September beitragen zu wollen. „Ich gehe auch davon aus, dass die zweite Tribüne bis dahin fertiggestellt sein wird“, verriet er.
Pferde grasen in Sichtweite
Als musikalische Botschafter waren Leona Heine, singt das Lied zum Brandenburg-Tag, und Phudys-Keyboarder Peter Meyer erschienen. Im Hoppegartener Gewerbegebiet haben die Rocker ihr Studio und auch privat sind sie des öfteren in der Rennbahngemeinde anzureffen. „Dieter Maschine Birr wohnt hier gleich nebenan. Da grasen die Pferde in Sichtweite“, sagte der Musiker. Doch Gerüchte, dass er und seine Bandkollegen einen Auftritt beim Landesfest hinlegen, wollte er nicht bestätigen. „Geplant ist nichts, aber es ist ja auch noch ein ganze Weile Zeit“, sagte er mit verschmitzten Lächeln.
Weltmeisterin verfolgt Entwicklung
Für den sportlichen Teil war als Botschafterin des Landesfestes die mehrfache Weltmeisterin im Rhönradturnen, Jenny Hoffmann, erschienen. Mit ihren Erfolgen hat sie maßgeblich die Entwicklung ihrer Sportart in der Region vorangebracht und dafür auch Hoppegartener begeistern können. Mit ihren Auftritten zu besonderen Ereignissen in der Gemeinde hat sie auch die Entwicklung hautnah verfolgt.
Urgestein und Alt-Bürgermeister
Wären Rennbahn-Urgestein Artur Boehlke und der Hoppegartener Alt-Bürgermeister Klaus Ahrens nicht als Botschafter ernannt wurden, man hätte wohl zu recht gefragt, warum nicht. Seitdem Artur Boehlke 1948 als Pauschalkraft zum ersten Mal die Hoppegartener Rennbahn betrat, ließ ihn die Anlage nicht mehr los. In der DDR-Zeit leitete er den volkseigenen Rennbahnbetrieb und auch heute noch steht er als Berater Gerhard Schöningh zur Seite. „Es ist ein schönes Gefühl, dass sich das Land endlich auch für diese Anlage interessiert“, sagte Klaus Ahrens. Gerade auch ihm ist es zu verdanken, dass die Rennbahn heutzutage überhaupt noch existiert. In der Nachwendezeit waren die Gemeinden Neuenhagen und Hoppegarten, die dem Rennverein beim Erhalt der Anlage unterstützten.
Spezieller Renntag
Für den Brandenburg-Tag kündigte Gerhard Schöningh einen speziellen Renntag an. Mit einer Stunde anstatt 30 Minuten Pause zwischen den einzelnen Rennen soll auch der nicht typische Rennbahnbesucher ausreichend Gelegenheit zum Kennenlernen des Ablaufs und der einzigartigen Atmosphäre bekommen.
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