Ihr schönster Lohn sind strahlende Kinderaugen

Großer Bahnhof für Kitaleiterin Cornelia Lankow in Birkenstein. Foto: Pro Hoppegarten

Cornelia Lankow ist seit mehr als 35 Jahren der Kita Birkenstein verbunden

Die Kita Birkenstein oder besser gesagt die „KiTa Birkenkindergartenstein“, so wie der offizielle Name der kommunalen Kindertagesstätte lautet, ist für Cornelia Lankow nicht nur Arbeitsplatz, sondern gehört schon fest in ihr Leben. Das bemerken nicht nur ihre Kolleginnen und Kollegen jeden Tag aufs Neue, sondern auch die Kinder und deren Eltern, wie immer wieder berichtet wird. „Sie lebt Kita“, sagte Stefan Radach, der Ortsvorsteher von Dahlwitz-Hoppegarten, bei seiner Gratulation anlässlich des Dienstjubiläums von Cornelia Lankow – 35 Jahre als Erzieherin und Leiterin in der Kita Birkenstein.
Doch damit ist es nicht genug. Schon als Kind besuchte Conny, so wie sie von allen genannt wird, die Kita Birkenstein. Damals noch an anderer Stelle und nicht ganz so geräumig wie heutzutage in der Uckermarkstraße in Neubirkenstein.

Kitaleiterin Cornelia Lankow

Erzieherin ist schon
früh ihr Berufswunsch

Und damals wurde auch der Wunsch bei Conny geweckt, selbst einmal Kinder auf das Leben vorzubereiten. „Die langjährige Leiterin der Kita, Frau Weiße, hat mir so imponiert, dass ich mir gar keinen anderen Beruf hätte vorstellen können“, sagt Conny Lankow. Diese Bewunderung für Heidemarie Weiße hielt auch noch an, als Conny anderthalb Jahrzehnte später, dann jedoch als ausgebildete Erzieherin, Heidemarie Weiße als Chefin vor sich hatte.
Conny war es nie genug, Kinder zu hüten. Sie versteht ihren Beruf als frühste pädagogische Unterstützung für das Aufwachsen von jungen Menschen. Dabei lässt sie den Kindern genug Raum, ihre eigenen Erfahrungen zu machen. Nur so lernen sie die Dinge um sich herum richtig einzuschätzen“, erklärt sie. Und das Schönste für Conny ist dabei, in strahlende Kinderaugen zu schauen.
Doch nicht nur das pädagogisch begleitete Aufwachsen der Kinder ist ihr wichtig, sie ist auch ein Mensch, der gesellschaftliches Denken einfach nicht abstellen kann. Seit etlichen Jahren wird das Birkenfest in der Kita gefeiert. Dabei geht es nicht nur darum, dass Kinder und Eltern einen schönen Tag verleben, sondern alle Birkensteiner und Gäste sind dazu eingeladen. Hoppegartener Vereine engagieren sich dazu bei verschiedenen Aktivitäten.

Engagiert auch über
die Kitarbeit hinaus

Auch wenn sie von Menschen, mit denen sie viel zu tun hat, als eine Seele von Mensch beschrieben wird, kann sie auch anders. Wenn es um das Wohl ihrer Kita, ihres Kollegiums oder von Menschen, die ihr nahestehen, geht, dann ergreift sie klar Partei und ist streitbarer Kämpfer wie auch helfender Unterstützer. In konstruktive Gespräche bringt sie gern ihre Meinung ein, die in der Gemeinde ein Gesicht haben.
Auch über die Arbeit in der Kita hinaus engagiert sich Conny Lankow in der Gemeinde. Wenn irgendwo Hilfe gebraucht wird, wie zum Beispiel bei Aktionen zur Ortsverschönerung, da lässt sie sich nicht lange bitten, so lobt Stefan Radach die langjährige Kitaleiterin, die seit 2007 dieses Amt betreut.
Gern denkt Conny an die Zeit vor dem Umzug 2005 in die neue Kita zurück. Da war alles gemütlicher, die ganze Kitabelegung mit etwa 50 Kindern passte noch in einen Bus zum Ausflug. Aber auch die Herausforderung, in der neuen Kita ein Team von 15 Kolleginnen und Kollegen zu führen, die mehr als 100 Kinder von 0 bis 6 Jahren betreuen, war für sie Herausforderung und Freude zugleich. „Einen Dank an alle, die mich dabei unterstützt haben. Besonders auch an meine Familie.“
Einen Wunsch hat Conny Lankow aber noch an alle Hoppegartener: Engagiert euch wieder mehr für eure Mitmenschen. Es gibt nichts Wertvolleres für Menschen, als gemeinsam Zeit zu verbringen. Schafft Verbundenheit, Nähe und ein Gefühl der Zugehörigkeit.“

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