Pflanzliche Kunst mit viel Drumherum

Das internationale Gartenkabinett zhuy ufan China Foto: lichtschwaermer

Am 13. April öffnet die Internationale Gartenausstellung in Marzahn-Hellersdorf

 

Am 13. April, 13 Uhr, erfolgt der erste Besuchereinlass zur internationalen Gartenausstellung in Berliner Stadtteil Marzahn-Hellersdorf. Bis zum 15. Oktober werden auf etwa 100 Hektar verschiedene Themengärten, Gartenhallen und so manch eindrucksvolles Drumherum zu sehen sein. Zum Gelände der IGA gehören neben der Gärten der Welt (40 Hektar) auch noch der umgestaltete Kienbergpark und Teile des Wuhletals.

Weitere internationale und nationale Themengärten sind in den drei Jahren Bauzeit hinzugekommen. Darunter auch auf etwa 700 Quadratmetern „ein kontrastreich gestaltetes Farbfeuerwerk“ – der Märkische Garten des Land Brandenburg. Sonnenterrassen, Arena, Naturbobbahn, Spielplätze, ein Blumentheater, der Wolkenhain und ein Gärtnermarkt sind nur einige der weiteren Attraktionen auf dem Gartenschau-Gelände. Teils ist von wöchentlichen Wechseln bei einigen Ausstellungen im IGA-Programm die Rede. Dazu kommen verschiedene Veranstaltungen von Theater bis Rockkonzert, die teils im Eintrittspreis enthalten sind. Bis zu 8000 Veranstaltungen versprechen die Veranstalter in den 186 Öffnungstagen der IGA.

Etwa 50 Millionen Euro sollen die Baukosten der IGA betragen, davon verschlag der Bau der rudn 1,5 Kilometer langen Seilbahn auf den 102 Meter hohen Kienberg allein fast 14 Millionen Euro. Entgegen ersten Planungen, der Nutzungszeit von drei Jahren, soll die Seilbahn auch auf unbestimmte Zeit nach der IGA dort noch ihren Dienst verrichten.

Das alles hat natürlich auch seinen Preis. So rechnen die Veranstalter mit 3000 Besuchern stündlich,  mindestens 2,35 Millionen müssten es im gesamten Zeitraum sein, damit die Gartenausstellung kostendeckend arbeitet. Bislang besuchten jährlich etwa 800 000 Besucher die Gärten der Welt. So erscheint eine Verdreifachung der Besucher dann unter dem IGA-Mantel doch recht wahrscheinlich. 

Das hat natürlich auch für Besucher seinen Preis. 20 Euro werden für eine Tageskarte fällig,  ermäßigt 18 Euro, Jugendliche zahlen fünf Euro und Kinder unter sechs kommen für lau rein. Eine Abendkarte kostet zehn Euro, die Dauerkarte 90 Euro (ermäßigt 80 Euro).

Empfohlen wird vom Veranstalter eine Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Im unmittelbaren Umfeld stehen keine Parkplätze zur Verfügung. Die U5 bis Station „Kienberg – Gärten der Welt“ oder die Buslinien 195 und X69 führen in den fußläufigen Bereich der IGA. Vom temporären Parkplatz auf dem Feld zwischen Hönow und Kaufpark Eiche verkehrt ein Shuttlebus zum Ausstellungsgelände und wieder zurück. Inklusive Parkgebühren werden dafür sieben Euro pro Tag fällig.  Am Nebeneingang Eisenacher Straße sind gesonderte Parkplätze für mobilitätseingeschränkte Gäste vorgehalten.  Radfahrer aus Brandenburg über den RR8 sowie die über den nördlichen Wuhletal-Wanderweg ankommenden Besucher werden mit Schildern zum östlichen IGA-Haupteingang Kienbergpark in der Hellersdorfer Straße geführt (200 Fahrradabstellplätze).

 

Weitere Informationen im Internet unter www.iga-berlin-2017.de, per Email: service@iga-berlin-2017.de oder per IGA-Hotline: 01801 442 2017 (0,04 €/min dt. Festnetz, höchstens 0,42 €/min dt. Mobilfunknetz)

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